Die Schweiz und auch die Gemeinde Glarus Nord gehören wirtschaftlich, sozial und politisch zu den am stärksten vernetzten Orten der Welt. Und das ist gut so.
Viel früher als anderswo hat sich unsere Region für eine fortschrittliche Politik eingesetzt: Sei es mit der Festlegung des Qualitätsstandards für den Ziger im Jahre 1436 – ein Entscheid, der den Ziger zum schweizweit (und vielleicht sogar weltweit) ersten Markenartikel gemacht hat. Oder seien es Landsgemeindsentscheide, mit denen wir im Kanton Glarus die schweizweit erste AHV und IV eingeführt haben oder in jüngerer Vergangenheit als erste das Stimmrechtsalter 16 beschlossen. All diese Beispiele zeigen, wie offen und fortschrittlich wir sind. Wir Glarnerinnen und Glarner dürfen zu Recht stolz darauf sein.
In letzter Zeit kann man aber auf verschiedenen Ebenen immer wieder Abschottungstendenzen beobachten – von links wie von rechts. Damit wird unser Wohlstand aufs Spiel gesetzt, denn unsere Erfolgsgeschichte gründet nicht auf Abschottung, sondern auf Offenheit und Fortschritt. Abschottung hingegen bewirkt genau das Gegenteil.
Für die Zukunft wünsche ich mir deshalb, dass wir Einwohnerinnen und Einwohner von Glarus Nord weiterhin den Mut haben, fortschrittliche Entscheide für eine offene und vernetzte Gemeinde zu treffen. Zusammenarbeit statt Gärtchendenken. Denn es braucht uns alle, um unsere Erfolgsgeschichte weiterzuschreiben. Genau dafür möchte ich mich gerne im Gemeinderat einsetzen!